KRÄUTERLAX Dr.Henk 15 mg Kräuterdrag.z.Abführen 10 St
Abb. ähnlich
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Deutschland
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PZN | 02115517 |
Anbieter | Dr. Theiss Naturwaren GmbH |
Packungsgröße | 10 St |
Packungsnorm | N1 |
Darreichungsform | Überzogene Tabletten |
Produktname | Kräuterlax Kräuter-Dragees zum Abführen |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Kap-Aloe-Trockenextrakt |
Pfl. Arzneimittel | ja |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
- Die überzogenen Tabletten sollten unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit nach dem Abendessen eingenommen werden.
- Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Die höchste tägliche Aufnahme darf nicht mehr als 30 mg Hydroxyanthracenderivate betragen; das entspricht 2 überzogenen Tabletten.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
- Erwachsene und Kinder über 12 Jahre nehmen einmal täglich 1 - 2 überzogene Tabletten ein.
- Die persönlich richtige Dosierung ist die geringste, die erforderlich ist, um einen weich geformten Stuhl zu erhalten. Die Wirkung tritt nach 8 - 12 Stunden ein.
- Dauer der Anwendung
- Stimulierende Abführmittel dürfen ohne ärztlichen Rat nicht über einen längeren Zeitraum (mehr als 1 - 2 Wochen) eingenommen werden.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten:
- Bei versehentlicher oder beabsichtigter Überdosierung können schmerzhafte Darmkrämpfe und schwere Durchfälle mit der Folge von Wasser- und Salzverlusten sowie eventuell starke Magen-Darm-Beschwerden auftreten. Bei Überdosierung benachrichtigen Sie bitte umgehend einen Arzt. Er wird entscheiden, welche Gegenmaßnahmen (z. B. Zuführung von Flüssigkeit und Salzen) gegebenenfalls erforderlich sind.
- Über eine lange Zeit aufgenommene höhere Dosierungen von Anthranoid-haltigen Arzneimitteln wie das Präparat können zu Leberschäden führen.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben:
- Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht etwa die doppelte Menge ein, sondern führen Sie die Anwendung wie von Ihrem Arzt verordnet oder in der Dosierungsanleitung beschrieben fort.
- Wenn Sie die Einnahme abbrechen:
- Es sind keine besonderen Hinweise zu beachten.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
- Das Präparat ist ein pflanzliches stimulierendes Abführmittel.
- Anwendungsgebiet:
- Zur kurzfristigen Anwendung bei Verstopfung (Obstipation).
- Bei einer Verstopfung, die länger als 1 Woche andauert, ist ein Arzt aufzusuchen.
Die Inhaltsstoffe entstammen den Pflanzen Aloe vera und Kap-Aloe und wirken als natürliches Gemisch. Zu den Pflanzen selbst:
- Aussehen: Aloe vera hat dicke, fleischige unbedornte Blätter, während Kap-Aloe breite, bedornte Blätter mit rot-orange-farbenen Blüten hat
- Vorkommen: Nordafrika, Mittel- und Südamerika (A. vera) bzw. Südafrika (Kap-A.)
- Hauptsächliche Inhaltsstoffe: Anthranoide, Polysaccharide - Verwendete Pflanzenteile und Zubereitungen: der getrocknete Blattsaft, das Gel
Anthranoide aus beiden Aloe-Arten regen die Bewegung des Dickdarms an. Gleichzeitig hemmen sie die Rückgewinnung und verstärken den Einstrom von Wasser und Salzen in den Darm. Es verbleibt mehr Wasser im Darm und der Stuhl wird weicher. Durch das Wasser kommt es außerdem zu einer Volumenzunahme des Stuhls, die Darmwand wird stärker gedehnt und so ein Entleerungsreiz ausgelöst. Die Stuhlentleerung kann früher und leichter eintreten. Ebenfalls nachgewiesen ist eine keimtötende Wirkung der Anthranoide.
Die im Blattgel enthaltenen Polysaccharide beruhigen gereizte Haut und fördern die Wundheilung durch eine leicht entzündungshemmende Wirkung.
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden, wenn Sie
- überempfindlich (allergisch) gegen Aloe oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind,
- Darmverschluss, Verengung des Darms (Darmstenose), Erschlaffung der Darmmuskulatur (Darmatonie), Blinddarmentzündung, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, wie z. B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa,
- Bauchschmerzen unbekannter Ursache,
- schweren Flüssigkeitsmangel mit Wasser- und Salzverlusten haben.
- Kinder unter 12 Jahren dürfen das Präparat nicht einnehmen.
- Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
- Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
- Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
- Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
- Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
- Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
- Mögliche Nebenwirkungen:
- Sehr selten kann es zu krampfartigen Magen-Darm-Beschwerden kommen. In diesen Fällen ist eine Verminderung der Dosis erforderlich.
- Sehr selten können Überempfindlichkeitsreaktionen (Allergien) in Form von Juckreiz, Nesselsucht (Urtikaria) und, vor allem im Gesicht, Haut- und Schleimhaut-schwellungen (Quincke-Ödem) auftreten.
- Im Laufe der Behandlung kann eine harmlose Rotfärbung des Harns auftreten.
- Bei lang dauerndem Gebrauch oder bei höherer Dosierung (Missbrauch) kann es zu Störungen des Wasser- und Salzhaushaltes kommen. Auftretende Durchfälle können insbesondere zu Kaliumverlusten führen. Der Kaliumverlust kann zu Störungen der Herzfunktion und zu Muskelschwäche führen, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von Herzglykosiden (den Herzmuskel stärkende Arzneimittel), Diuretika (die Harnausscheidung steigernde Arzneimittel) und Cortison und Cortison-ähnlichen Substanzen (Nebennierenrindensteroide).
- Bei lang andauerndem Gebrauch kann es zur Ausscheidung von Eiweiß und Blut im Urin kommen.
- Weiterhin kann eine Verfärbung der Darmschleimhaut (Pseudomelanosis coli) auftreten, die sich nach Absetzen des Präparates in der Regel zurückbildet.
- Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind. Dieser kann über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche weitere Maßnahmen entscheiden. Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion darf das Arzneimittel nicht nochmals eingenommen werden.
- Bei Einnahme/Anwendung des Präparates mit anderen Arzneimitteln:
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Bei andauerndem Gebrauch oder Missbrauch ist durch Kaliummangel eine Verstärkung der Wirkung bestimmter, den Herzmuskel stärkender Arzneimittel (Herzglykoside) sowie eine Beeinflussung der Wirkung von Mitteln gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika) möglich.
- Ebenso kann die Wirkung beeinflusst werden von bestimmten Mitteln zur Normalisierung des Herzrhythmus (Chinidin) und Arzneimitteln, die als Nebenwirkung Herzrhythmusstörungen auslösen können (eine QT-Verlängerung induzieren). Die Kaliumverluste können durch gleichzeitige Anwendung von bestimmten Arzneimitteln, die die Harnausscheidung steigern (Diuretika), Cortison und Cortison-ähnlichen Substanzen (Nebennierenrindensteroide) oder Süßholzwurzel verstärkt werden.
- Bei Einnahme des Arzneimittels zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
- Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
- Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Wegen unzureichender toxikologischer Untersuchungen darf das Arzneimittel in Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.
- Besondere Vorsicht bei der Einnahme des Arzneimittels ist erforderlich:
- Das Präparat dürfen Sie erst nach vorheriger Rücksprache mit dem behandelnden Arzt einnehmen, wenn Sie gleichzeitig folgende Arzneimittel einnehmen:
- bestimmte, den Herzmuskel stärkende Arzneimittel (Herzglykoside),
- Mittel gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika),
- Arzneimittel, die die Harnausscheidung steigern (Diuretika),
- Cortison und Cortison-ähnliche Substanzen (Nebennierenrindensteroide) und Süßholzwurzel.
- wenn Sie an einer Stauung von Stuhl im Dickdarm (Koprostase) leiden oder an Magen-Darm-Beschwerden unbekannter Ursache wie z.B. Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, denn diese Beschwerden können ein Hinweis auf einen drohenden oder bereits bestehenden Darmverschluss (Ileus) sein.
- wenn Sie an einer Nierenfunktionsstörung leiden, sollten Sie berücksichtigen, dass unter Einnahme des Präparates Störungen im Salzhaushalt verstärkt werden können.
- Eine über die kurz dauernde Anwendung hinausgehende Einnahme die Darmtätigkeit anregender (stimulierender) Abführmittel kann zu einer Verstärkung der Darmträgheit führen. Das Präparat sollte nur dann eingesetzt werden, wenn die Verstopfung durch eine Ernährungsumstellung oder durch Quellstoffpräparate nicht zu beheben ist.
- Das Präparat dürfen Sie erst nach vorheriger Rücksprache mit dem behandelnden Arzt einnehmen, wenn Sie gleichzeitig folgende Arzneimittel einnehmen:
- Hinweis
- Bei inkontinenten Erwachsenen sollte bei Einnahme des Arzneimittels ein längerer Hautkontakt mit dem Kot durch Wechseln der Vorlage vermieden werden.
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
- Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.